Tag 41: Von Castro Urdiales in das baskische Bilbao

Motto: Eine moderne Stadt und das liebevoll gestaltete Erbe aus dem Mittelalter

Heute habe ich in meiner Privatpension „del Mar“ ausgeschlafen und ich starte erst um 8:20 Uhr. Es sind ja „nur“ 37 km, die aber mit 566 Höhenmetern und 3 Peaks von 0 auf 165/140/120 Meter den warmen Vormittag schweißtreibend machen. Die erste Pause in einem von LKW-Fahrern belagerten Café ist dann das Frühstück am heutigen Tag. Unterwegs noch ein frisches Baguette in der einzig wohlriechenden Ecke in Muskiz – die ganze Stadt ist eine Chemiefabrik; die Kommentare der Fußpilger für diesen Streckenteil waren bisher alle gleichlautend. Und dann zum letzten Peak – in der Stadt mit 10% Schild.

In Portugalete führt der Weg steil runter zum Flusslauf – und noch ein wenig steiler. Egal wo man in dieser Stadt steht – sie wird dominiert von den über 100m hohen Pylonen der ersten Schwebefähre der Welt für Personen und Fahrzeuge. In der Franco-Diktatur wurde sie 1937 schwer beschädigt durch den Bürgerkrieg – aber sie ist restauriert und funktioniert. Es war übrigens ein Schüler von Gustave Eiffel, der sie 1897 konstruiert hat.

Wieder auf die mir wohlbekannte N 634 und ich komme schon um halb Eins in Bilbao am Hostel an – 300 m vom Guggenheim-Museum (26 € Übernachtung im 10 Bett-Zimmer sind da zu verkraften).

Bis zum Einchecken um Zwei kann ich meine Sachen unterstellen. Ich erkunde den Bereich des Guggenheim-Museums und der Neustadt (incl. Einkauf – denn morgen ist Sonntag und dann mal wieder alles zu).

Die Museumslandschaft ist eigentlich eine eigene längere Geschichte – nur das: eines der wichtigsten Beispiele der Architektur des 20. Jahrhunderts steht hier in Bilbao.

Im späten Nachmittag erkunde ich die Altstadt auf weiten Wegen und das Abendessen ist dann auch auf dem Programm.

Bilbao – Eine Weltstadt im Baskenland – Sehenswert!

Ein Kommentar

  1. Lieber Karl-Josef,
    jetzt hast Du ja schon viele Etappenziele erreicht. Es sieht alles sehr beeindruckend aus. Du hast bestimmt viel zu erzählen, wenn Du wieder in der Heimat bist. Wir freuen uns schon darauf. Weiterhin noch eine gute Reise mit besonderen Momente und Menschen.
    Liebe Grüße
    Thomas und Irene

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert