Tag 20: Die lange Anreise bis nach Saint-Jean-Pied-de-Port ist geschafft

Motto: 1.620 Radkilometer in 18 Etappen bis zum Startpunkt des klassischen Camino Francés

Am 11. April bin ich in Konz gestartet und heute am 30. April in der Pilgerhauptstadt in Frankreich an den Pyrenäen angekommen. Das sind täglich rd. 90 Kilometer mit einem durchschnittlichen Tempo von 15,7 km/h und die Höhenmeter summieren sich bis heute auf rd. 14.000 m – Chapeau.

Die 107 km sind lang aber schnell erzählt. Immer wieder treffe ich auf den Pilgerweg. In Navarrenx war lediglich ein Besuch beim Bäcker angesagt – ansonsten bleibt die Stadt von ihren Mauern umzingelt.

Die Fahrt ist schon etwas eintönig, wenn da nicht die Berge und Täler der Straßen wären.

Dann in Saint-Jean erschlägt einen doch der Rummel um die Pilger – aber jeder möchte sein Teil abhaben. Die Herberge Ultreïa ist super – mittlerweile voll belegt, mit ÜF; die gute Seele am Acceuil ist die junge baskische Dame „Aigitxu“, was übersetzt heißt: „Eine kleine Leuchte“. Abendessen genehmige ich mir dann im voll durchorganisierten Restaurant; der Chef hat alles im Griff. Es gibt heute für mich Schweinshaxe baskischer Art und Vin de la Maison Rouge – alles vorzüglich – kann man sich ja auch mal gönnen nach den 3 Wochen Strapazen.

Ultreïa 

Es wird spannend, was der Morgen bringt…

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