Fairplay-Tour 2024 – (1) Trier-Gerolstein

Die 24. Fairplay-Tour der Großregion startete am heutigen Sonntag 7. Juli 2024, an ihrer organisatorischen Basis an der Europäischen Sportakademie in Trier.
Nach dem Eintreffen der Teilnehmer erfolgt die erste Betreuerbesprechung als Einführung in den Tages- und Organisationsablauf; in gleicher Weise stimmt Volker als Leiter der „Überholer-Crew“ („Absperren und Hilfspolizei“) die Freiwilligen auf ihre Aufgabe im Tourtross ein.

Der Tourchef Klaus Klaeren gab um 10 Uhr den Weg frei für ca. 150 Teilnehmer der Schulen und Einrichtungen von Bernkastel-Kues, Birkenfeld, Bitburg-BBW, Germersheim, Hermeskeil, Kell am See, Koblenz, Konz, Neuerburg, Neumagen-Dhron, Orscholz,  Schweich, Team Bekond aktiv, Team Ruanda, Team Sportakademie und verschiedene Trierer Schulen.
Eltern und Angehörige verabschieden die Schüler mit ihren Lehrern und Betreuern mit Applaus auf die Strecke.
An diesem Tag wurde der Tourtross auch von einem Fernsehteam des SWR aus Mainz begleitet; der Sendetermin war am gleichen Abend in SWR Aktuell um 18 Uhr. Prominenteste Teilnehmerin ist an diesem Tag Katharina Krings von Ruanda-Referat des Landes Rheinland-Pfalz. Sie begleitet das Team Ruanda und stellte heute im Rahmen der Mittagspause die beiden Teilnehmer aus Ruanda, Fred (Bufti in Koblenz) und Moses vor.

Auf bekannten Radwegen und Straßen geht es in Richtung Kylltalradweg, der am Ortseingang von Trier-Ehrang beginnt – im Schatten der Burgruine Ramstein. Über Kordel und Daufenbach streiften die in Zweierreihe fahrenden Gruppen den Wanderweg Eifelsteig entlang der Kyll zum Bahnhof Speicher. Nach 30 km ist die erste kurze Auszeit, um dann den nächsten Abschnitt mit Bahntunneln, Straßen und Wegen entlang der Kyll unter die Räder zu nehmen. Die Schäden aus dem Flutereignis des Jahres 2022 sind immer noch präsent.

Weitere Stationen bis zur Mittagspause mit Empfang in Bitburg-Erdorf (45 km) sind Philippsheim und Hüttingen an der Kyll. Am Gemeindehaus empfing Bürgermeister Werner Becker die Teilnehmer. Als Dankeschön für die Ausrichtung der Pause erhielt er das diesjährige Tourplakat und ein original Ruanda-Rädchen aus Bananenblättern. „Ihr dürft gerne wiederkommen“ – O-Ton von Werner Becker.

Die Verpflegung durch Michael Krämer und sein Team mit frisch zubereiteten Speisen, Dips, Obst, Joghurt, Kuchen usw. ist ein Traum. Ergänzt wird das Angebot durch das Sponsor-Wasser „Schwollener Sprudel“. 

Ein Erinnerungsfoto für die Gäste von Tri-Post-Trier und dem Trierer Triathlon-Team ist der letzte Punkt kurz vor dem Start.

Nach dieser erholsamen Pause geht’s in der sogenannten Waldeifel aufwärts zur Wilsecker Linde (400 m NHN) mit Panormablick auf die Kyllburg, und nach einer kurzen Statio aus Luftholen steil hinab nach Kyllburg, Sankt Thomas, Densborn und Mürlenbach zum BMX-Woodstyle-Skaterpark in Birresborn. Hier hat der Club um Guido Clemens eine tolle Trainingsanlage aus eigenen Kräften erstellt, die bundesweit für Furore sorgt und ein Alleinstellungsmerkmal in RLP hat. Hier trainiert auch eine junge 22 jährige Frau aus Recklinghausen, die sich für Olympia 2024 in Paris qualifiziert hat.

Tolle Vorführungen der Jugendlichen begeistern die Tourteilnehmer und animieren den einen oder anderen für einen kurzen Test der BMX-Räder auf dem Parcours.

Hier findet auch heute der offizielle Empfang mit Verbandsbürgermeister Hans-Peter Böffgen, dem Sportkreisvorsitzenden der Vulkaneifel Michael Bitdinger und dem Vertreter der Sparkasse Vulkaneifel Stefan Schüssler statt. Er präsentiert den Teilnehmern eine Geldspende mit 2.000 EUR zugunsten des diesjährigen Schulbauprojekts, die dies mit tosendem Applaus quittieren.

Der Kyllradweg passiert eine Vielzahl von Mineralbrunnen, für die die Vulkaneifel bekannt und berühmt ist. Hier werden mit dem Zielort Gerolstein die mineralreichsten Trinkwässer mit und ohne Kohlensäure gefördert, gefüllt und in die weite Welt verkauft.

Nach passieren der Burg Lissingen traf die Radgruppe unweit der Burg Gerhardstein (Löwenburg) auf dem Gerolsteiner Brunnenplatz ein.
Die Belohnung ist für die Teilnehmer ein kostenloses Eis, welches dann die nötige Stärkung für den Anstieg in der Stadt in die Übernachtungshalle der Schule und in die Jugendherberge Gerolstein ist – es ist der höchste Punkt heute mit ca. 430 m NHN.
Nach einer Fahrzeit von 4’46“ Stunden und 81 Kilometern mit 790 Höhenmetern und 17,0 kmh ist hier sofort das hervorragende Essen bereitet.

Ein kleiner Sturz ohne Folgen und ein paar Plattfüße waren die einzigen Ungereimtheiten unterwegs – der erste Tag erhält die Note 2! 

Wir freuen uns, wenn Petrus weiterhin dieses hervorragende Radwetter mit Sonne und Wolken, moderaten Temperaturen und leichtem Rückenwind anbietet. Worriken in Belgien – wir kommen – mit Rückenwind!

 

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