
Alle Radler und Teammitglieder sind pünktlich an der Akademie eingetroffen und voller Vorfreude auf die erste Etappe. Nach dem Laden der Verpflegung (der Käse liegt leider noch in Bekond) und des Reisegepäcks und dem letzten Check der Räder lädt Klaus in seine heiligen Hallen zum kurzen Stehcafé mit Besprechung der ersten Etappe ein.
Diese führt uns nach dem historischen Trier entlang der Mosel, vorbei am Igeler Camping und nach dem Grenzübertritt nach Luxemburg zur ersten Pause in Mertert am Hafen. Hier an der Syre-Mündung finden die ersten Small-Talks der neuen und alten Teilnehmer statt. Durch das romantische Syre-Tal schlängelt sich die Strecken leicht bergan über Manternach und Wecker, über Olingen und Roodt – die Pilger-Muschel begleitet uns – bis zum Senningerberg. Unterwegs hat unser „Obermechaniker“ Manfred seinen ersten Auftritt mit Niklas Fahrrad – das Scheibenbremsen-Problem ist schnell beseitigt.
Unsere NEUEN und unsere Gäste am ersten Tag
Über die Straße der Römer – Rue Romain mit bis zu 11 % Steigung – erreichen wir das Kirchberg-Plateau, durchqueren die dichte Bewaldung und, um dann mit ständigem Rückenwind und Mittagssonne zur großen Pause auf dem Parkplatz am Boulevard Konrad-Adenauer einzutreffen. Der Mittagstisch unserer Servicemannschaft ist schnell gerichtet mit leckerem Brot und Wildsalami (ein Mitbringsel unseres Försters Peter K aus Mehring), ein wenig Käse (der Rest steht in Bekond!), Obst, Süssigkeiten und kühlen Getränken zur Erfrischung. Karl Josef probiert hier seine neue Errungenschaft – eine Drohne aus und fotografiert aus luftiger Höhe die Geschehnisse.
Wir sind heute super im Zeitplan – es ist wohl der Rückenwind und die Euphorie der Teilnehmer. Unser Streckenplaner hat eine Sightseeing-Tour über den Kirchberg und durch das grüne Parkband im Stadtzentrum vorbereitet.
Wir lassen die in den Parkanlagen feiernden Menschen zum Thema „Gärtnern in der Stadt“ hinter uns es geht über Radwege und Straße durch Cessange, Leudelange, Reckange und Limpach zur Rast in Sanem am Kirchenvorplatz. Unterwegs erwischt Alois einen Dorn im Vorderreifen – der Plattfuß wird in bewährter Manier unter Anleitung von Manfred repariert und die neue Elektro-Pumpe stellt mit 4 bar den Urzustand wieder her. In der kurzen Pause checken Kaspar und Julia die Bahnhöfe an der Strecke – Julia wird uns dann in Pétange verlassen und die Rückfahrt mit der Bahn antreten – Danke für das Wiedersehen und Teilnahme.
Bei einer der nächsten Abfahrten ist der Streckenchef etwas verwirrt – nach einem Hin und Zurück geht es geordnet durch Lamadelaine und über die französische Grenze bei Longlaville. Der Kreisverkehr vor Longwy lädt ebenfalls zum Hin- und Zurückfahren ein, aber die „Pause“ war top für den letzten Anstieg nach Longwy-Haut über 3 Kilometer bis zu Zielhotel B&B an „Porte du Lux“. Seit der letzten Pause verabschiedete sich auch Klaus für heute vom Rad, da seine „nicht gewarteten Bremsen und und und…“ ein Weiterfahren unmöglich erscheinen lassen – die fällige Reparatur wird von Manfred und Rainer vor dem Hotel durchgeführt.

Ein Feierabend-Bier am Servicewagen lädt zum Rückblick auf heute 94 km bei 5 Stunden Fahrzeit (18,7 kmh) und 905 Hm ein.
Unser Hotel B&B der Accor-Gruppe liegt am Stadtausgang von Longwy – eine französische Stadt mit großen Erinnerungen auch an die Tour den France.
Um 19 Uhr ist der Fahr-Transfer zum Restaurant „.BE“ in der Innenstadt abgeschlossen. Von Allen ein Lob an die Küche und das Personal.
Heute und Morgen findet in Longwy das Fest „Venezianischer Carneval“ statt. Zahlreiche Menschen auf dem zentralen Markplatz vor dem Hotel de Ville warten gespannt auf ein angekündigtes Feuerwerks-Spektakel am historischen Turm.
Alfred und Karl Josef probieren die zum Kauf feil gebotenen Masken zum Abschluss noch testweise an. So geht der erste Tag unserer diesjährigen Senior-Fairplay Tour zu Ende.