Senior-Tour 2024 – der 4. Tag

  1. Etappentag – die Moselquelle in Bussang und der Tour de France Berg „Ballon d’Alsace“

Auf dieser Etappe erreichen wir zwei Ziele dieser Radtour im strahlenden Sonnenschein – die Moselquelle und den Ballon d’Alsace

Der zweite Teil der Satzergänzung heute als Auftakt (Nr. 8 bis 14 – Nr. 1 bis 7 im Bericht 3.Tag):
Ich bin bei der Fairplay-SeniorTour dabei, weil…

Kaspar Portz aus Bekond, Agrar-Ingenieur
…, weil ich gerne auf dem Rad mit Freunden unterwegs bin und ein Zeichen setzen will für Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektive

Julia Regnery aus Bekond, Umwelt-Wissenschaftlerin
…, weil ich Strecke nach Genf immer schon mal mit dem Fahrrad fahren wollte.

Karl Josef Roth aus Konz, Vermessungsingenieur i.R.
…, weil ich gerne mit Gleichgesinnten auf dem Rad die Welt erkunde und damit vielleicht ein bisschen besser machen kann.

Thorsten Schlagwein aus Bekond, IT-Consult
…, weil ich schon immer so etwas mitmachen wollte.

Stefan Schneider aus Bekond, selbständiger Elektriker
…, weil ich als begeisterter Läufer  nach über 25 Jahren auch wieder an einer Radtour teilnehmen will, die mich dann auch noch in die zweite Heimat meines Bruders René an den Genfer See führt.

Ulrich Seider aus Mertesdorf, Arzt
…, weil ich für das Original mit der Jugend zu alt geworden bin.

Rainer Willems aus Holzerath, Hausmeister
…, weil ich Land und Leute kennenlernen möchte und es immer was zum Lachen gibt.

Die Moselquelle am Col de Bussang liegt in den südlichen Vogesen auf ca. 700 m Höhe.


Die „kleine Maas“ Moselle ist wie ihr Namensgeber der zweitgrößte Nebenfluss des Rheins nach ihrer großen Schwester Maas und mündet nach 544 Flusskilometern in Koblenz in den Rhein.

Die Radgruppe präsentiert sich im Gruppen-Shirt an der Quelle.

Bis dahin sind wir auf einem top ausgebauten Bahnradweg (mit vielen Querungen und gefühlten 100 Schranken) im 20er Schnitt unterwegs; die Sonne verwöhnt das an den Allgäu erinnernde Tal. Nach 35 km erreichen wir auf einem kleinen Anstieg hinter Bussong die Moselquelle. Es ist einfach erstaunlich für alle, dass nach über 200 km diese Quelle zu einem schon imposanten Fluss in Trier geworden ist.

Auf dem Rückweg nach Saint-Maurice können wir uns bergab auf den 9 km langen Anstieg auf den Grand Ballon vorbereiten.

Das geht dann auch gnadenlos mit ca. 7% bei vollem Sonnenschein los. Ich melde schon einmal das Schlusslicht am Berg für mich an. Winner oft the game ist Hans-Jürgen, gefolgt von unserem bärenstarken Rainer. Ich bin dann auch nach 85 Minuten endlich oben und freue mich über „Melone mit Schinken“, die unsere Service-Crew vorbereitet hat – die nächste Überraschung von Alfons, Joachim und Peter ist gelungen.

In „rasender Abfahrt“ fahren wir ins Tal in Richtung Belfort, welches wir nach 83 km mit einem Stop am „Café am Fluss Doubs“ erreichen.

In der Vorstadt haben wir einen kleinen Umweg in einem Wohngebiet mit Wendehammer – Kaspar zu einem lustigen Kommentar eines Mitfahrers: „Meine Mutter sagte immer „Hinterher ist jeder Idiot ein Professor“!

Das Hotel wartet dann mit einigen Besonderheiten auf: Die Räder müssen tlw. in den Hänger, tlw. in die Zimmer – wer viel Platz hat, hat dann plötzlich ein paar Fahrräder als Gast zur Übernachtung.
Die Sonne brennt vom Himmel und es lohnt sich durchaus, in dem kleinen Pool eine Erfrischung zu nehmen.
Bei Rotwein und Small-Talk am Pool in der Sonne lässt es sich relaxen. Wenn da nicht das Problem mit den Adiletten in besonderer Ausführung von Klaus wäre: „Wo sind meine Schlappen“ – Rainer findet sie Gott sei Dank auf der Hecke.

Die Besonderheiten setzen sich dann zum Abendessen mit reservierten Plätzen fort. Ein Reisebus mit „Oldies“ beschäftigt die Küche und wir müssen hinten anstehen – aber wir sind ja Sportsfreunde und warten gerne auf das erste Bier, Wasser oder Wein.
Die Küche entpuppt sich aber mit fortschreitender Zeit als hervorragend und die Gerichte munden alle – leider muss Thorsten wegen einer familiären Angelegenheit uns kurzfristig verlassen – Alfred fährt ihn auf den Bahnhof Richtung Luxemburg und Trier.

Peter Mertes hat noch ein Geschenk für seine Service-Kollegen aus Gerolstein – Radtrikot „Gerolsteiner“ für Alfred und Achim und auch noch einen Gute-Nacht-Trunk für den Berichteschreiber Karl Josef – Vielen Dank.

Peter Kruses „Limerick“ zum Tage:
Was kommt heute im Limerick?
Fragend ich Richtung Himmel blick‘.
Ich seh‘ dort den Ballon Alsace,
Der macht‘ mir heut‘ trotz Allem Spass
Und lässt Bezwinger-Stolz zurick.

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