Meine Motivation für meinen Weg auf dem Camino bedeutet für mich ein Loslassen von gewohnten Gepflogenheiten, eintauchen in neue Gedankenwelten, erschließen von neuartigen Tagesabläufen und das Erleben von Natur und Landschaften und von Menschen, Tieren und Pflanzen auf eine neuartige Art und Weise mit allen Sinnen.
Mein Ziel ist es, das Erlebte zu erfassen und die Eindrücke auf meine Art und Weise meinem neugierigen Umfeld „erlebbar“ zu machen und es auch für mich und meine Menschen zu erhalten.
Ich möchte dann auch das Hochgefühl einer gemeisterten Herausforderung für meine Mitmenschen „erfahrbar“ weitergeben. Als Marathonläufer weiß ich wovon ich spreche und schreibe.
Dies alles möchte ich im Kontext mit meiner religiös geprägten Geisteshaltung und in Demut für meinen bisherigen Lebensweg sehen.
Neben dem spirituellen Hintergrund dieses Unterfangens, der Rückbesinnung und dem Vorausschauen auf meinen Lebenszyklus, habe ich das Ziel, diesen Camino nicht nur zu fahren, zu gehen und zu erfahren, sondern ihn in den geplanten 8 Wochen zu leben und zu erleben.
Bis zu meinem Ziel auf dem Camino in Spanien liegen von Konz bis Santiago de Compostela rund 2.500 Kilometer vor mir.
Und es sind dann nochmals ca. 1.600 Kilometer zurück über den Camino del Norte bis nach Biarritz und weiter nach Bordeaux am Mündungsdelta der Garonne.
Von hier geht es mit einer Zugfahrt bis Paris und nach einer Übernachtung weiter über Reims und Luxemburg nach Konz in die Heimat.